Tag 14 – Kiruna / Karesuando

Der Plan hat funktioniert. Kurz nach neun machen wir uns auf den Weg.

Auf bzw. an endlosen Straßen erleben wir Stauseen, in denen noch halbe Eisberge schwimmen, wir passieren den größten (?) europäischen Kupfer-Tagebau bei Gällivere, treffen Santa-Claus 10-Spänner beim Frühstück und sehen einfach jede Menge sich immer wieder abwechselnde Natur. Und ab und zu auch mal ein anderes Auto.

Die Ortsnamen werden mehr und mehr finnisch und schließlich landen wir auf dem wohl nördlichsten Campingplatz Schwedens. Der Fluss direkt neben unserm Platz bildet die Grenze, „drüben“ ist Finnland. Morgen machen wir rüber 😉, ca. 100km werden wir an der schwedisch-finnischen Grenze entlang fahren.

Der Campingplatz hat Charme und Potential (Bernd, you know 😉), bietet uns aber einen guten Standort für die Nacht. Und tatsächlich genießen wir heute Nachmittag die Ruhe hier, herrliche Sonne und (endlich) mal keinen Wind. Manchmal liegen die Schätze im Verborgenen.

Wir bekommen Platznachbarn, die sich vornahmen mit ihren Unimogs zum Nordkap zu fahren. Sie taten es und sind auf dem Rückweg. Ich bekomme schon Rückenschmerzen, wenn ich die Autos schon sehe 😉. Aber nach ihren Schilderungen über Straßenzustand, Umgebung, Verkehrsituation, insbesondere der letzten Kilometer, fühlen wir uns abermals bestätigt, dort nicht hin zu fahren.

Gefühlt und gewollt ist dies heute zunächst einmal die letzte längere Etappe. Morgen dann noch 160 km bis zu unserem ersten Fjord-Ziel. Wir sind sowas von gespannt. Und freuen uns drauf.

Gute (Tag)Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

Strecke heute: 311 km
Strecke gesamt: 3.041 km

Campingplatz: 300 sek / 25,78 €

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