Normandie 2019


Es geht los …

Schon Anfang des Jahres, kurz nach der Rückkehr von unserer ersten „Wilmareise“, haben wir den Wunsch die Normandie und Bretagne zu besuchen. Im Laufe des Jahres haben wir immer mal wieder gestöbert nach Orten und Plätzen die für uns interessant sein könnten, haben andere Berichte gelesen, immer mit dem Gedanken „das wollen wir auch“.

Dann die Ereignisse des Jahres, die vieles bei uns durcheinander brachten und so bis vor wenigen Tagen noch gar nicht sicher war, ob diese Reise überhaupt stattfinden kann.

Umso mehr freuen wir uns das es jetzt tatsächlich losgeht. Unser erstes Ziel wird Le Treport oder Etretat. Auf dem Weg dorthin planen wir im Raum Lüttich einen Zwischenstopp.

Liebe Grüße und viel Spaß beim lesen an alle die uns hier folgen 🙋‍♂️🙋‍♀️

17. September 2019 * Liège / Blegny Mine * Belgien * Tagesetappe 501 km
Blegny-mine, Rue Lambert Marlet 23, 4670 Blegny, Liège / Belgien, N 50.68614, E 5.72382, N 50°41’10“, E 5°43’26“

Heute morgen um 8 geht‘s los… Die ersten 150 km sind voll stressig, zwischen den vielen LKW. Und alles was mit PL, LV, BG, RU, etc. auf dem Kennzeichen beginnt, fährt wie die gesengte S.. Völlig rücksichtslos. Insgesamt kommen wir aber ganz gut durch, stautechnisch fängt es erst nach dem Schwenk auf die A1 und A45 an.

In der Nähe von Siegen machen wir einen kurzen Stopp; dann geht es aber direkt weiter. Hier sind wir in Blegny / Belgien. Ein kostenloser Stellplatz für eine Nacht. Gelegen an einem stillgelegten Kohlebergwerk, jetzt ein Museum.

Indem wir hier ankommen sagt Simone „ich habe Appetit auf eine schöne Portion Pommes“. Wir sind in Belgien und vorn am Museum ist ein Bistro, das sollte klappen. Nun, es ist 17:30 Uhr, das Museum schließt um 17:00 Uhr, das Bistro eine halbe Stunde später. Aus den Pommes werden Frankfurter Würstchen und Drillinge mit Quark aus der Bordküche.

Morgen früh gibt es ein schmales Frühstück auf die Pfote, dann weiter. Noch 380 km und wir sind am Meer. Da wollen wir morgen zum frühen Nachmittag sein.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

P.S. Bin am überlegen ob es sich lohnt am 22.9. wieder hier zu sein 😏

18. September 2019 * Le Tréport * Frankreich * Tagesetappe 409 km
Aire de Camping-Car, Route Touristique, 76470 Le Tréport, Normandie, N 50.05811, E 1.36278, N 50°03’29“, E 1°21’46“


Die Nacht an der alten Kohlemine ist so ruhig das wir tatsächlich fast verschlafen (kann man das überhaupt im Urlaub?😏). Egal, nach einem Kaffee und Toast auf die Pranke starten wir gegen 9 Uhr zur zweiten Etappe. Erste Überraschung – im Ort die Durchfahrt wegen einer Veranstaltung gesperrt🚧. Ok, grossen Parkplatz suchen und alternative Strecke finden. Ein paar Schweißperlen treibt das schon noch auf die Stirn, aber „einfach drauflosfahren“ ist in solchen Momenten mit unserer Wilma keine gute Idee 😅

Die Fahrt durch Belgien ist dann sehr entspannt. Hier und da eine kleine Baustelle und an den Knotenpunkten etwas mehr Verkehr aber sonst ruhig. Insbesondere in Frankreich ist es dann nach der ersten Mautstelle (erstmal das Ticket am Automaten fallen gelassen 😂) sehr ruhig. Ab da übernimmt dann fast immer der Tempomat …

Halb vier am Nachmittag kommen wir dann hier an. Der Stellplatz liegt oben auf der Steilküste; wir haben den letzten Platz bekommen. Glück gehabt 👍 Parkticket gelöst, Simone ist so überwältigt von dem Anblick das sie uns direkt für 2 Nächte hier einbucht. Gerne, mein Terminkalender ist ziemlich frei 😏

So, zwei Tage im Auto, jetzt wollen wir uns erstmal etwas bewegen. Schnell umziehen und dann geht es in die Stadt. Wir entscheiden uns für die Treppe (Stellplatz = oben Steilküste, Stadt = unten am Meer). Auf dem Rückweg nehmen wir die Standseilbahn, die zwischen „unten“ und „oben“ fährt. Bilder dazu gibt’s morgen. Zauberhaft hier, schöne Brasserieen, Cafés und Fischgeschäfte ohne Ende. An der „Hafenstraße“ ein Restaurant am anderen, Meeresfrüchteplatte für 2 mit 30 Austern und andere tolle Sachen. Ich kann mich in jedes reinsetzen … Wir entscheiden uns aber für heute „ankommen“ und selber kochen, morgen ist dann „entdecken“ angesagt. So stöbern wir durch die Fischhalle und entscheiden uns für Lengfisch und ein paar Crevetten.

Beim kochen fällt mir eine Flasche Moselwein von unserer letzten Tour in die Hände – die Geschichte wie der Moselwein sein Ende in der Normandie findet, erzähle ich dann später mal 🤣 Im Sonnenuntergang essen wir den leckeren Fisch und freuen uns hier morgen noch mehr zu entdecken und zu genießen.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

19. September 2019 * Le Tréport

2. Tag in Le Tréport.

Nach 2 Tagen nur fahren ruhen wir uns heute aus. Wir frühstücken auf „unserer Klippe“ im Sonnenaufgang, auch heute traumhaftes Wetter mit 23 Grad. Immer eine leichte Brise, wie das an der Küste so ist, aber das stört überhaupt nicht.

Nachdem wir spät und lange frühstücken ist es an der Zeit uns mal wieder auf den Stand der Dinge zu bringen; in kurz: mal die HAZ lesen. In Ruhe!

Mit Auftauchen des erneuten Hungergefühls gehen wir wieder ins Städtchen. Besser gesagt, wir fahren. Mit der kleinen Seilbahn. Bilder heute dabei, wie versprochen. Wir drehen eine Runde, schauen uns die verschiedenen Lokale an und suchen uns das für uns am „besten passende“ aus. Irgendwie gibt’s hier alles mit Fritten.

Simone entscheidet sich für ein Tatar, serviert mit Pommes 😂 die Pommes sind eben Pommes, aber das Tatar ist der Hammer. Voll lecker. Für mich gibt es „Moules fritte“, also Muscheln mit Pommes. Lecker und gut. Punkt. Zum Dessert gehen wir ein Stück weiter in ein Café, es gibt Crêpes mit Café au lait.

Morgen Mittag haben wir eine Startzeit im Golf de Etretat, der Golfplatz vom Titelbild. Sind echt gespannt, auf den Bildern sieht der ja genial aus. Wir werden berichten …

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

20. September 2020 * Yport * Frankreich * Tagesetappe 98 km
Camping le Rivage, D211 Rue André Toutain, 76111 Yport, Frankreich, N 49.73622, E 0.30748, N 49°44’10“, E 0°18’27“

Der Golfplatz muss warten …

Bestes Wetter, Sonne pur, aber Wind, Wind, Wind 💨💨💨 Schweren Herzens beschließen wir heute kein Golf zu spielen. Wir wollen nicht direkt an den Klippen mit dem Wind kämpfen, sondern den Platz genießen. Morgen soll es besser werden; es sind dann zwar Clubmeisterschaften dort, aber am Nachmittag gibt es noch Startzeiten. Wir werden sehen, wenn nicht… – auch übermorgen geht die Sonne wieder auf.

Wir entscheiden uns für einen Campingplatz in Yport, einige Kilometer vor unserem ursprünglichen Tagesziel. Unseren Stellplatz hätten wir schlechter treffen können. (Blick auf die Klippen Richtung Osten – ich freue mich jetzt schon auf morgen früh und den Sonnenaufgang). Wir werden erstmal zwei Nächte hier bleiben.

Machen wir das beste aus Sonne und Wind – kleine Wäsche. Trocknet schneller 😂

Nachdem die Dinge eingerichtet sind, Strom angeschlossen, Sessel raus, ist erstmal chillen in der Sonne mit Blick auf Wasser und Kreidefelsen angesagt. Zumindest für Simone. Beifahrerstreß abbauen 😏. Ich kümmere mich mal um die Kleinigkeiten, alle Geräte zum aufladen anschliessen (jetzt wo wir Landstrom haben), alle Daten übertragen (jetzt wo wir WLAN haben) – und ein, zwei Latte aus der Maschine dazu. Dann eine Dusche.

Die Zeiten der täglichen Routinen verschieben sich bei dieser Art Urlaub. Willst du morgens schnell los, springst du aus dem Schlafanzug in die Jogginghose (der Tageszeit und Lebensumstand angepasste Kleidung gibt es schon noch 👍) und fährst los. Alles andere dann wenn die Zeit dafür ist. Alle die heute früh geduscht haben, mussten sich auf dem CP hinter uns anstellen 🤣

Dann natürlich auch das Städtchen entdecken. Der Weg ist so steil, man könnte (fast) die Klippe runter springen, dann wäre man da. Sehr übersichtlich hier, die kleinen Boote der örtlichen Fischer wie für die Postkarte am Kiesstrand aufgereiht, ein kleines Café an der Promenade, wo der Crêpe allein für den Blick schon 3€ mehr kostet, und tatsächlich alle paar Geschäfte des Ortes – Metzger, Apotheke, Bäcker, Buchhändler & Immobilien – rund um die Kirche angesiedelt. Postkarte, nicht nur bei den Fischerbooten.

Leider kein Fischgeschäft; ich würde gern Crevetten, Dorade oder so grillen. In meiner Verzweiflung kaufe ich dem Metzger ein 600 gr Rumpsteak ab. Das teilen (!) wir uns morgen, heute im Chillmodus gibt es Nudeln Bolognese. Und ein Glas Wein und eine Pfeife mit Blick auf die Bucht und die Klippen.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

21. September 2020 * Yport * Frankreich

Der zweite Tag in Yport.

Meine Vorfreude auf den Sonnenaufgang an den Klippen uns gegenüber erfüllt sich leider nicht. Ich schlafe in dieser Nacht sehr unruhig, bin ab 4 Uhr Morgens nochmal länger wach und schlafe dann in der Morgendämmerung wieder ein. Schön für mich und meinen weiteren Tagesverlauf; schlecht für meine Sonnenaufgangserwartung. Als ich dann “richtig“ aufwache arbeitet die Sonne wohl schon so 1-2 Stunden.

Ich werde mit einem gedeckten Frühstückstisch und einem Kaffee erwartet 😘.

Wir beschließen auch heute kein Golf zu spielen (später am Tag werden wir in der Entscheidung durch Berichte anderer nochmal bestätigt) und diesen wieder wundervollen Tag hier in der Umgegend zu genießen. Es hat ca. 25-27 Grad, ist aber immernoch sehr windig. Wieder 💨💨💨 wie gestern. Aber durch die paar Grad mehr zu gestern wunderbar auszuhalten.

Nebenbei: Ich entdecke, dass dieses Programm sehr willkürliche Temperaturen zu den Tageseinträgen notiert. Wir haben bei Weitem keine 14 oder 17 Grad. Wir sind all die Tage deutlich über 20 Grad. Aber ab morgen soll es damit leider vorbei sein. Mal abwarten.

Wir gehen auf Tour über die Klippen hinter unserem Campingplatz. Echt beeindruckend. Auf 150 Meter Weg entdecken wir allein drei Stahlbeton-Überreste aus dem dunklen Kapitel unserer Historie. Der Ort in der nächsten Bucht, auf vielen unserer Bilder zu sehen, war wohl mit seinem in die Bucht und damit in die Stadt hinein gebauten Hafen in der damaligen Zeit nicht ganz unwichtig.

Aber auch einfach der Blick von den Klippen ist „der Hammer“. Wieder Postkarte in real life. Das Meer ist voller Boote, große, kleine. Die haben auch alle den Wetterbericht gelesen und sind heute nochmal unterwegs. Und dann noch die, die ihr Geld mit den Booten auf dem Wasser verdienen. Zumindest lassen uns die den Booten folgenden Mövenschwärme das vermuten.

Die ehemaligen Absperrungen vor den Klippen sind nur noch zu erahnen, wir orientieren uns an den Trampelpfaden unserer Vorgänger. Gleichzeitig haben wir bei aller Neugier wie es da wohl runter geht (wie wohl, senkrecht 😏, aber man muss ja gucken – und staunen) auch Muffe, das uns die nächste Windböe den entscheidenden Meter nach vorne treiben könnte. Also machen wir’s wie Hänsel und Gretel, halten uns an den Händen 😂😘.

Nach der Rückkehr wartet noch unser gestern erlegtes 21oz Rumpsteak 🥩 auf seine artgerechte Verwendung. Um es vorweg zu nehmen, wir haben es nicht geschafft. Den Rest werden wir uns morgen als leckeres Roastbeef schmecken lassen. Und es ist saulecker. Das schmeckt einfach als Fleisch, braucht keine Grillsaucen o.ä. dazu. Also, Tipp für nen guten Metzger hätte ich. Wir lassen es uns schmecken mit einem selbstgemachten Bruschetta mit Burata. Lecker.

Heute Abend sitzen wir lange draußen und genießen den Blick auf das spiegelglatte Meer. Der Wind legt sich zum Abend völlig, sind immernoch 23 Grad. Es ist herrlich auszuhalten und wir bedauern, diesen Moment gehen lassen zu müssen.

So, morgen geht es weiter Richtung Westen. Auf jeden Fall an Le Havre vorbei. Die Badeorte Honfleur und das mondäne Deauville werden wir wohl überspringen, vielleicht auf der Rückfahrt, mal sehen. Wir haben „größeres“ vor. Bleibt gespannt.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

22. September 2019 * Yport – kurz vor der Abfahrt …

😄 👍

Da hab‘ ich sie morgens doch noch erwischt 🌞 Auf dem zweiten Bild das, was uns die Vorhersage eigentlich angedroht hat.

22. September 2019 * Pont de Normandie

Der Pont de Normandie (deutsch: Brücke der Normandie) ist eine Schrägseilbrücke, die mit 856 m die größte Spannweite in Europa besitzt. Sie überquert die Seinemündung und verbindet Le Havre (damals Haute-Normandie) auf dem rechten Ufer im Norden mit Honfleur (damals Basse-Normandie) auf dem linken Ufer im Süden. Die Brücke wurde in den Jahren 1988 bis 1994 gebaut und am 20. Januar 1995 eingeweiht.

Insgesamt hat der 23,60 m breite Brückenzug eine Länge von 2141,25 m. Er besteht aus den südlichen Vorlandbrücken mit zwölf Feldern und Stützweiten von 96,00 m + 9×43,50 m + 32,5 m + 3×70 m + 27,75 m (= 547,75 m), den nördlichen Vorlandbrücken mit 16 Feldern und Stützweiten von 96,00 m + 14×43,50 m + 32,50 m (= 737,50 m) und der 856 m großen Hauptöffnung. Der 3 m hohe Überbau der Hauptöffnung besteht aus einem 624 m langen stählernen Mittelteil, an das sich beidseitig 116 m lange Abschnitte aus Spannbeton anschließen. Die Pylone der Schrägseilbrücke sind 203 m hoch und tragen je 2×23 Kabel. Die Durchfahrtshöhe für Schiffe beträgt beim höchsten bekannten Wasserstand 52 m. Quelle: Wikipedia

22. September 2019 * Viervielle-sur-Mer / Omaha Beach * Frankreich * Tagesetappe 168 km
Camping Omaha Beach, Rue de la Hérode, 14710 Vierville-sur-Mer, Normandie, N 49.37946, W 0.90981, N 49°22’46“, W 0°54’35“

Der sechste Tag unserer Reise.

Nachdem ich, der frühe Vogel 😏, der Sonne nun doch noch ein Schnippchen schlage und sie heute morgen einfach überrasche, packen wir unsere Sachen, den schon legendären Kaffee auf die Pranke, und machen uns auf den Weg. Weiter Richtung Westen.

Wir fahren zunächst weiter an der Küste entlang bis Le Havre, durch die Stadt – Sonntag morgen fast menschenleer. Außer am Strand, dort gefühlte tausende Jogger. Dann geht es auf die Autobahn und über die Brücke, Pont de Normandie, über die Seinemündung.

Unser Ziel für heute sind die sog. Landungsstrände des D-Day 1944. Wir stehen auf dem CP Omaha Beach, direkt oberhalb des berühmt berüchtigten Strandes. Wir wollen uns hier in den nächsten Tagen, geplant ist bis Mittwoch, das ein oder andere ansehen. Wird letztlich von den Möglichkeiten des umschlagenden Wetters und der Erreichbarkeit mit dem Rad abhängig sein. Wir werden sehen und berichten…

Mit der Ankunft heute Mittag (wir sind um 13 Uhr hier, können wegen Mittagspause ab erst um 15 Uhr auf den Platz) fallen wir nur aus dem Auto, sitzen und gucken. Wenn ich an solchen Orten bin geht mir alles möglich durch den Kopf was ich darüber schon mal gehört, gelesen etc. habe. Mit dem hier Ankommen, dem hier stehen und sehen, dem Gedanken das hier (und anderswo auch) tausende Menschen Ihr Leben gaben und damit den Grundstein für unsere Demokratie zu legen, ist es kein beliebiger Ort. Da brauchen wir erstmal Ruhe um anzukommen.

Zwischen zwei Regenschauern und unserem Abendessen laufen wir eine Runde über den Strand. Überall sind bauliche Reste der damaligen Zeit zu sehen, teilweise in heutige Funktionsbauten integriert. Zwischen den Schauern werden wir noch mit einem grandiosen Regenbogen und einem fliegenden Delfin überrascht.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

23. September 2019 * Colleville-sur-Mer

Eine Station unseres heutigen Ausfluges:

Das Widerstandsnest 62 (kurz WN 62) war ein befestigter und teilweise verbunkerter deutscher Stützpunkt zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, der sich als Teil des Atlantikwalls an der Küste der Normandie befand. Die Bekanntheit dieser Verteidigungsstellung rührt aus der Tatsache, dass die US-amerikanischen Landungstruppen, die 1944 im Rahmen der Operation Overlord anlandeten, durch das Abwehrfeuer dieser Stellung enorm hohe Verluste erlitten.

Das Widerstandsnest 62 umfasste ein etwa 332 Meter × 324 Meter großes Areal, das ungefähr 50 bis 100 Meter von der Küstenlinie entfernt lag. Es befand sich etwa einen Kilometer nördlich von Colleville-sur-Mer auf einer – in Richtung Hinterland etwa 20 Grad ansteigenden – Erhebung aus Kalkstein. Die unterschiedlichen Stellungen und Bauten dieses Stützpunkts lagen 10 bis 50 Meter über dem Meeresspiegel und erlaubten einen relativ guten Überblick über das davorliegende Strandgelände. Als die Operation Overlord begann, fiel der Bereich des Widerstandsnest 62 in den amerikanischen Landeabschnitt Omaha Beach. Es lag hierbei genau an der Grenze der Unterabschnitte Easy Red und Fox Green. Quelle: Wikipedia

23. September 2019 * Colleville-sur-Mer

Eine Station unseres heutigen Ausflugs:

Das World War II Normandy American Cemetery and Memorial wurde als Ehrung für die während der Operation Overlord gestorbenen US-amerikanischen Soldaten am 8. Juni 1944 von der 1. US-Armee gebaut. Der Friedhof befindet sich bei Colleville-sur-Mer in der Normandie, Frankreich. Er liegt östlich von Saint-Laurent-sur-Mer und nordwestlich von Bayeux, sowie etwa 274 km westlich von Paris. Das Areal umfasst 49 ha (122 Acres) und beinhaltet 9387 Gräber. Besucher können den Friedhof von 9 bis 17 Uhr besichtigen.

An den Wänden des halbkreisförmigen Gartens auf der Ostseite des Denkmales sind die Namen von 1557 vermissten Amerikanern eingraviert. Das Denkmal besteht aus wiederum einer halbkreisförmigen Säulenreihe mit einer Loggia an jedem Ende und enthält Karten und Berichte der Militäreinsätze. Im Zentrum ist eine Bronzesäule aufgestellt, auf der „Geist der amerikanischen Jugend“ steht. Westlich vom Denkmal liegen das Gräberareal sowie eine kreisförmige Kapelle. Hinter der Kapelle sind Säulen aufgestellt, die die Vereinigten Staaten sowie Frankreich repräsentieren. Quelle: Wikipedia

23. September 2019 * Colleville-sur-Mer

Eine Station unseres heutigen Ausfluges:

Das Overlord Museum befindet sich in Colleville-sur-Mer, unweit vom Omaha Beach. In der Ausstellung wird die Zeit der alliierten Landungen in der Normandie bis zur Befreiung von Paris am 25. August 1944 nachgezeichnet. Zur Sammlung des Museums gehören persönliche Gegenstände einzelner Soldaten sowie gepanzerten Kampffahrzeuge der sechs Armeen, die in der Normandie gekämpft haben.

23. September 2019 * Viervielle-sur-Mer / Omaha Beach

Unser zweiter Tag in diesem historischen Gebiet. Die wichtigsten Stationen unseres heutigen Ausfluges sind in den vorangehenden Steps beschrieben.

Gestern war es ja schon dämmerig als wir erstmals unten am Strand waren. Heute im Tageslicht ist es überwältigend. Einfach so als langgezogene Bucht betrachtet ist es hier malerisch schön. Ein breiter Sandstrand, eben ist Ebbe, also nochmals breiter, Reiter, Sulkyfahrer, Strandsegler.

Mit den Gedanken im Kopf was hier passiert ist und der ein oder anderen Vorstellung aus Filmen oder Dokumentationen wirst du klein und ehrfürchtig und bekommst Gänsehaut. Auch finden sich in relativ kurzen Abständen größere und kleinere Gedenkstätten zu Ehren der gefallenen Soldaten der jeweiligen Einheiten. Auch einige zentrale Mahnmale sind hier an diesem Strand.

Insgesamt werden wir in der gesamten Gegend an den Hintergrund erinnert. An jeder Laterne hängt ein Foto zu Ehren eines gefallenen Soldaten. An vielen Häusern wehen die Landesflaggen der hier beteiligten Alliierten. Und an unzähligen Stellen stehen 2-3 Dinge aus damaliger Zeit, teilweise nur noch zur erahnen, und ein Schild „Museum“ darüber. Auch trägt jede zweite Bar, Restaurant, Kiosk die Worte „Omaha Beach“ im Namen.

Unser Ausflug an sich ist schön und macht uns Spaß. Mit den Rädern geht es auf ausgebauter Strecke am Stand entlang. Später als der ausgebaute Weg endet, versuchen wir uns auf dem Dünenweg. Bald stellen wir fest, das an ein Fahren wegen des hohen Sandes nicht zu denken ist. Also ist schieben angesagt. Auch nicht leicht. Dann finden wir einen ausgebauten Weg, der führt aber zum amerikanischen Soldatenfriedhof – dort ist die Durchfahrt mit Rädern verboten. Wieder zurück, dann aber direkt am Strand weiter. Wir können immernoch nicht fahren, aber das schieben ist deutlich leichter.

Für den Rückweg nehmen wir die normale Straße und freuen uns, das die französischen Autofahrer mittlerweile auch einen angenehmen Abstand zu Radfahrern einhalten.

Heute Nachmittag erreicht uns hier ein riesiges Regengebiet. Für uns Gelegenheit alles sacken zu lassen, Auto aufräumen, Scheiben putzen. Was man eben „zuhause“ so macht. 😏

In den ganzen Küstenbereich der Landungsstrände finden sich unzählige Museen, Erinnerungsstätten, etc. Zu viel um das alles anzusehen. Wir werden uns morgen noch zwei weitere Orte ansehen, sind gespannt. Bleibt es auch.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

24. September 2019 * Arromanches-les-Bains * Frankreich * Tagesetappe 24 km
Camping Municipal d‘ Arromanches, Avenue de Verdun, 14117 Arromanches les Bains,Normandie, N 49.33809, W 0.62641, N 49°20’17“, W 0°37’35“



Wir entscheiden uns den Omaha Beach früher als geplant zu verlassen. Zum einen lädt die Wetterprognose nicht für längere Rad- oder Lauftour ein. Zum anderen sind die diversen Museen, Ausstellungen etc. über die Breite der Küste verteilt, dann auch zu weit für eine Radtour.

Wir fahren „zurück“, Richtung Osten der Küste entlang. Unser Ziel ist Arromanche; hier wollen wir uns eines der vielen Museen zum D-Day ansehen, in einem 360 Grad Kino wird eine Dokumentation über die „100 Tage der Normandie“ gezeigt und hier finden sich noch Reste der damals von den Alliierten angelegten provisorischen Hafenanlagen.

Der Ort selbst ist in gefühlten 500 x 500 Metern erschlossen, also alles kurze Wege. Wir planen auf einem Stellplatz auf den Klippen in der Nähe des Kinos unseren Platz aufzuschlagen und alles von dort zu entdecken. Auf der Fahrt dahin entdecken wir aber den zauberhaften Campingplatz der Stadt, wunderbar gelegen mit viel Grün mitten im Ort. Noch besser, wir beschließen hier einzuchecken.

Die Dinge sind erledigt, Wilma ist ausnivelliert (was sie zum Glück völlig alleine hinbekommt), mit Strom versorgt und die Vorhänge geschlossen. Wir machen uns auf den Weg. Und stellen sehr schnell fest, das wir hier wohl einen der absoluten HotSpots der „Landungssträndetouristen“ getroffen haben. Busse incl. der dazu gehörigen Passagiere aller Nationalitäten bewegen sich über die Parkplätze bzw. durch die Stadt. Vor Schreck (😏, und einem leichten Hungergefühl) nehmen wir in einem Bistro erstmal ein typisch französisches Gericht zu uns, Fish & Chips. 😂 Mit den schlechtesten Pommes die wir je erlebt haben 😂😂. Aber keinen Hunger mehr 👍 In allem liegt auch was gutes 😂😂😂.

Kino und Museum sind beeindruckend, aber schon anstrengend. Insbesondere im Kino, wo auch mit Toneffekten in entsprechender Lautstärke inszeniert wird, arbeitet die Konzentrationsfähigkeit und „emotionale Regulation“ am Anschlag, teilweise auch darüber. Ist ja manchmal schon komisch. Nichts was man nicht wüsste, aber wenn so vor Augen geführt total „flashend“. Für mich (und Simone auch) waren die letzten Tage auf jeden Fall sehr interessant und beeindruckend, aber auch sehr anstrengend.

Die Reste der Hafenanlagen und die Erläuterungen dazu im Museum sind absolut beeindruckend. Wie damals in kürzester Zeit aus versenkbaren Pontons ca. 2 km vor der Küste eine 8 km lange künstliche Hafenmauer incl. Verteidigungsanlagen errichtet wurde. Die Pontons wurden vorgefertigt und in London / Themse versteckt, bevor sie dann am 7.6.1944 hierher gebracht wurden. Vom Strand aus wurde dann mit einer Art Schwimmbrücken die Anleger für die Versorgungsschiffe erstellt, auch einige hundert Meter lang ins Meer hinaus.

Was ich absolut Crazy finde ist der ganze Merchandising Rummel um dieses Thema. In den Museen etc. sowieso, aber jeder Tante Emma Laden hat Unmengen von Bilderbüchern (ja richtig, für Kinder) in denen a‘la Asterix die „Landungen“, in anderen Geschichten heroischer Soldaten dargestellt werden. Dass das Thema auf Kaffeebechern, BaseCaps, Bleistiftanspitzern, Mousepads und allem möglichen anderen Tand noch dargestellt wird – crazy. Und – hier sieht Du Flaggen aller Länder, aber nicht die Deutsche. Die Bücher hier in allen Sprachen, nicht in deutsch (heute Nachmittag habe ich dann doch noch zwei gefunden). Alles verständlich (wobei, bin ich mir gar nicht so sicher), fühlt sich aber irgendwie komisch an.

Nun denn, wir werden morgen auch diesen Ort wieder verlassen. Es zieht ins noch weiter Richtung Osten. Dort gibt es einen Ort, der die absolute Austern-Hochburg sein soll. Ich habe im Leben noch keine Austern gegessen und kann es mir auch nicht so wirklich vorstellen. Aber hey, ich bin hier am „Nabel“ dessen, dann darf ich ja mal probieren. Und es ist versprochen, ich werde Euch auch daran teilhaben lassen. 😘

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

25. September 2019 * Saint-Coulomb * Frankreich * Tagesetappe 164 km
Camping des Chevrets, La Guimorais, 35350 St. Coulomb, Bretagne, N 48.69010, W 1.94133, N 48°41’24“, W 1°56’29“


Wir ziehen weiter Richtung Westen.

Vom heutigen Tag gibt es nicht viel zu berichten. Unser Ziel ist ein CP in der Mitte zwischen St. Malo und Cancale, soll direkt am Meer liegen …

Die Entfernung beträgt rund 150 – 170 km, also kein Grund den Wecker früh zu stellen. Wir schlafen aus, frühstücken und gehen auf die Reise. Zuvor noch Stromkabel ab, verstauen und eine Checkrunde ums Auto. Die Tanks sind noch gut gefüllt (Frischwasser) bzw. noch nicht so voll (Abwasser), so dass wir da heute nix tun müssen und direkt los können. Simone als Navigator telefoniert spätestens mit der Abfahrt das/die Ziel(e) an. So können wir entspannt fahren und wissen, das wir einen Platz bekommen. Da wir uns aber außerhalb der Hauptsaison befinden, ist dies – mit Ausnahme der absoluten Hotspots – auch kein Problem. Aber wenn wir wissen dass wir nicht suchen müssen, ist das noch ein Entspannungspünktchen mehr.

Unser Weg führt uns über Bayeux. Wir überlegen dort einen Zwischenstopp einzulegen und uns den „Teppich von Bayeux“ anzusehen, entscheiden uns aber dagegen. Statt dessen biegen wir spontan zu einem an der Strecke liegenden Auchan Supermarkt ab und füllen Vorräte auf. Meist geht Simone einkaufen und ich bleibe am Mobil; ist uns einfach sicherer und wir haben schon oft Berichte gelesen, dass während Einkäufen das Auto ausgeräumt wurde. Und hier ist nun mal alles drin… Nach dem Einkauf alles noch verstauen und dann geht es weiter.

Der Blick auf die Landkarte bei der Vorbereitung zeigt mir eine Fahrstrecke Richtung Südwesten, das Navi führt uns jetzt aber in die entgegengesetzte Richtung. Wir checken während der Fahrt nochmal die Pläne, haben wir was übersehen? Entdecken auch den Umweg den uns das Navi führt, überlegen ob wir umdrehen, entscheiden uns aber dann doch dem Navi zu folgen. Einige km weiter wissen wir dann auch warum – die nach Plan und direkter Strecke liegende Auffahrt ist gesperrt. So ist der vermeintliche Umweg dann doch der richtige Weg 🤓

Die Fahrt über die Autobahn ist entspannt. Hier im Nordwesten Frankreichs sind die Autobahnen mautfrei, das Angebot nehmen wir gerne an. In der Ferne sehen wir schon die Türme des „Le Mont Saint-Michel“, den wir aber jetzt noch passieren und zu einem späteren Zeitpunkt ansehen wollen. So treffen wir gegen 14:00 Uhr hier ein. Die Stellplatzwahl ist etwas aufregend, da uns die Rezeption zwar tolle Standplätze mit Meerblick zur Auswahl vorschlägt, wir aber feststellen, dass diese Plätze komplett verwinkelt und somit für uns nicht geeignet sind. Letztlich finden wir aber einen, zwar ohne Meerblick, dafür aber sehr windgeschützt und kurze Wege zu den Einrichtungen.

Leider zeigt sich das Wetter heute mit seinem bretonischem Charme. Immer wieder Regenschauer auf der Fahrt und auch hier wechseln sich, fast wie im April, mit Sonnenmomenten ab. Wir laufen deshalb nur mal kurz übers Gelände und zum Strand. Dabei entdecken wir auch, dass das Strandrestaurant ab dem 25.9. geschlossen hat. Deja-vu zu der Pommesbude in Belgien? Schade. Nun denn, bleibt noch eine Maschine Wäsche „abzufertigen“ und das Abendessen aus unseren Einkäufen zu bereiten. Was mit Fisch und Garnelen heute wieder sehr lecker ausfällt.

Leider ist für morgen die Wetterprognose auch nicht so prickelnd. Ab Mittag soll es besser werden, schaun wir mal …

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

26. September 2019 * Saint-Coulomb

Ein Tag um die Bretagne zu genießen. Bis auf Schnee haben wir heute alle Wetter.

Eben weil es so wechselhaft ist entscheiden wir uns gegen die Radtour nach Cancale und für die Wanderung entlang der Steilküste. Unser Gedanke ist, dass wir bei Regen auf dem Rad nicht so gut aufgehoben sind wie zu Fuss. Soweit der Plan 😏

Unsere Chance nass zu werden liegen bei 50:50. Und so wandern wir die Hälfte im Trockenen, die zweite Hälfte sind wir dann nass. Aber richtig nass. Bei den Mengen die es regnet ist es letztlich völlig egal ob wir zu Fuß oder auf dem Rad sind – mehr als nass bis zur Unterhose geht nicht.

Auch das geht vorbei. Dank der Temperatur ist es gut auszuhalten. Es ist erstaunlich mild, wir liegen immer noch um 20 Grad und die leichte Brise fühlt sich eher nach Frühling als denn nach Herbst an.

Aber es ist traumhaft schön hier. Der CP ist toll gelegen und eingerichtet, die Wege der Küste, teils schon etwas abenteuerlich, laden wirklich zum wandern ein. Die Bucht und der Strand, gestern noch gedacht „wie mini“, sieht heute bei Ebbe völlig anders und riesig aus. Der Strand fällt steil ab und der Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt mal locker 10-12 Meter. Und diese Küste mit ihren Felsen und vorgelagerten Insel(chen) – es macht Spass hier zu sein und wir werden hier sicher mal wieder auftauchen.

Die Austernbänke in Cancale müssen dann noch warten. Ob ich morgen meine erste Auster esse?

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

27. September 2019 * Cancale

Wir machen uns wieder auf den Weg. Wie schon geschrieben gefällt uns dieser Platz und die Möglichkeiten drumherum sehr gut. Wir haben uns für mögliche zukünftige Besuche hier noch etwas orientiert – damit wir direkt nach bestimmten Stellplätzen fragen können – und dann ging es los.

Vor der endgültigen Abfahrt noch 120 Liter Wasser bunkern. Haben ist besser als brauchen 👍

Der Weg führt uns zunächst nach Cancale. Den ursprünglichen Plan einen Parkplatz zu suchen, uns die Stadt und die Austernzuchten anzusehen, ein schönes Lokal zu finden … verwerfen wir recht schnell. Reisebus an Reisebus quält sich am späten Vormittag durch die Stadt.

Die erhofften gemütlichen Brasserien an der Promenade zeigen sich als Touristenfallen im Stile eines Schnellimbiss. Vielleicht tun wir dem ein oder anderen der Leute hier Unrecht damit, aber für uns ist das nix. Die fehlenden Parkmöglichkeiten tun ihr übriges. Wir finden zwar außerhalb der Stadt noch einen Stellplatz, beschließen aber trotzdem unseren Weg fortzusetzen.

Beim nächsten Mal – und wir kommen sicher wieder – wird Cancale ein Ziel für den Nachmittag, wenn die Busse weg sind.

Noch ein paar Bilder für Euch und uns, dann geht es weiter …

27. September 2019 * Le Mont-Saint-Michel * Frankreich * Tagesetappe 54 km
Camping du Mont Saint-Michel, Le Bas Pays, 50170 Le Mont Saint-Michel, Normandie, N 48.61468, W 1.51030, N 48°36’53“, W 1°30’37“

… entlang der Küstenstraße in Richtung der berühmten Klosterinsel.

Auf dem Weg dorthin wollen in einem Supermarkt noch einige frische Vorräte auffüllen. Und siehe da, hier am Ortseingang ist ein Supermarkt – und der hat auch noch Waschboxen nebenan. Wilma könnte eine Wäsche vertragen. Also am besten Jobsharing. Einer geht einkaufen, Einer wäscht Wilma. Simone war gestern einkaufen, wir wechseln uns ja ab, mal der Eine, mal der Andere 😏 Na ja, nicht wirklich. Bleiben wir bei der klassischen Rollenverteilung. 😍 Auf jeden Fall ist Wilma wieder sauber und wir haben frische Sachen an Bord.

Dann das zweite Dilemma. Seit einigen Kilometern „verfolgen“ uns schon Hinweisschilder auf ein Outlet von „Amorlux“, einer bretonische Kleidermarke. Und dann passiert es. Direkt an der Straße steht ein Schild, drauf steht: 1. hier ist es 2. wir haben geöffnet und 3. ein Stop-Schild (Beweisfoto ist beigefügt) – und auf dem Parkplatz war auch was in unserer Größe frei. Also nächster Stop. Während Simone shoppen geht, sondiere ich die Stauräume 😂 (natürlich nicht, ich bin mit drin, bewundere meine Frau in neuen Outfits 😍 und finde/kaufe auch was für mich 😜)

Dann weiter zu unserem CP. Nach einigem Suchen und erstmaligen Kontakt mit der Gendarmerie finden wir dann auch den richtigen Weg. Der Autoverkehr wird weiträumig um die Flussmündung und den Übergang zur Insel auf riesige Parkplätze herumgeleitet; in diesen inneren, durch Schranken abgesperrten Bereich kommt man nur mit Zutrittsausweis oder Code. Unser CP liegt aber in diesem abgesperrten Bereich. Kein Schild, kein Hinweis auf die Anfahrt. Wir haben zwar auch einen Code für eine Schranke, aber für welche?

2, 3x wenden und suchen, dann an einer Schranke probieren, und siehe da, sie öffnet. Ab dann war alles easy, Rezeption für den CP ist in einem Hotel, wir checken ein, auf den Stellplatz, Strom dran, fertig. Dann einen Kaffee.

Unser Plan für den restlichen Tag ist, noch eine Runde hier laufen, orientieren, schon mal einen Blick auf „den Berg“ werfen und ihn morgen dann in aller Ruhe besuchen. Wie wir so laufen kommen wir hier vorn direkt an eine Haltestelle der Pendelbusse, die in kurzen Abständen rüberfahren. Mit dem Rad darf man nicht (bzw. erst ab 18 Uhr). Wir springen kurzentschlossen in den Bus (kostenlos) und fahren rüber. Beeindruckende Kulisse.

Es ist zwar auflaufendes Wasser, aber die Insel liegt noch komplett „auf dem Trockenen“. Der Unterscheid zwischen Hoch- und Niedrigwasser liegt hier im Mittel bei ca. 12 Metern. Das Meer ist am Horizont zu erahnen; im Watt (heißt das hier auch so?) um die Insel laufen etliche Gruppen umher.

Am Fuße des Klosters viele mittelalterliche Gebäude, in denen sich heute Souvenirgeschäfte aller Art, Restaurants und Hotels befinden. Alles mit einem extrem hohem Preislevel. Wir schauen nach einem Mitbringsel für Yannik; was uns ins Auge fällt hat ca. den dreifachen Preis. Restaurants genauso. Erinnert uns an die Festungsanlage in Carcassonne, schmale Gassen, alte Häuser. Auch hier wieder die Vorstellung, wie man wohl zu damaligen Zeiten dort gelebt hat.

Nach 2 Stunden verlassen wir den Berg wieder. Wir laufen den Weg zu Wilma zurück. Trotz dunkler Wolken. Nass geworden sind wir gestern schon, nach durchschnittlicher Wahrscheinlichkeit kann uns das heute nicht wieder passieren 🤓 passiert auch nicht 👍 dafür auf dem Rückweg immer wieder beeindruckende Bilder der Klosterinsel in verschiedensten Lichtern, Sonne, Regenwolken, immer wechselnd.

Dann ist das Meer da. Bei unserer Ankunft noch im Trockenen, wird die Insel mehr und mehr vom Wasser eingenommen. Wir können quasi zusehen. In den Prielen unter uns (der Weg ist auf Brücken bzw. auf einem Deich) schießt das Wasser mit kräftiger Strömung ins Land. Da ist die Flut in Cuxhaven Kindergeburtstag. Schon wieder beeindruckend.

Was wirklich toll ist: durch dieses spontane „in den Bus springen“ erleben wir alles gegen den Strom, d.h. die Insel ist relativ leer und wir müssen uns nirgends durchdrängen o.ä. Total entspannt.

Eine gute halbe Stunde dauert der Weg von der Insel zurück. Dieser „innere Bereich“ in dem unser CP liegt, ist ein Retorten(Geschäfts)zentrum. Ausschließlich Restaurants, Hotels, Souvenirläden. Hier gibt es für uns nix zum Ansehen. Da wir heute ja schon unser Programm für morgen „erledigt“ haben, werden wir morgen wohl weiterfahren. Wohin wissen wir selbst noch nicht.

Lasst Euch – wie wir – überraschen. Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

28. September 2019 * Regneville-sur-Mer * Frankreich * Tagesetappe 72 km
Du Havre de Regneville, Rue du Port 8, 50590 Regnéville-sur-Mer, Normandie, N 49.00863, W 1.55469, N 49°00’31“, W 1°33’17“


Nach einem kurzen Abstecher in die Bretagne sind wir wieder zurück in der Normandie.

Wir können noch nicht so ganz von der Küste lassen und fahren ein Stück an der Küste entlang, nördlich Richtung Cherbourg.

Auf dem Weg entdecken wir eine Tankstelle an einem Supermarkt – an den Märkten kostete der Diesel ca. 1,41, an normalen Tankstellen ca. 1,55 und an der Autobahn deutlich über 1,60 – und nutzen die Gelegenheit. Und da ja haben besser ist als brauchen, gleich noch einen Streifzug durch den Supermarkt. Und so kommen heute frische Doraden auf den Speiseplan, lecker auf dem Grill zubereitet.

Auf halber Strecke Richtung Cherbourg finden wir einen kleinen Ort mit einem klitzekleinen CP. Im Rücken liegt eine Burgruine, vor uns die Salzwiesen und das Marschland. Wie schon an anderen Stelle der Kanalküste lässt man die Boote hier trockenfallen, da bei Ebbe das Meer kilometerweit zurückläuft. Wir erwarten, dass sich die Priele vor unserem Platz hier heute Abend mit Wasser füllen.

Hier sind wir im Nichts. Nur Gegend. Der kleine Ort hat ein Café, dessen Speisekarte aus Kaffee, Tee und einem Clubsandwich besteht 😏. Auf dem Spaziergang nach der Ankunft fühlen wir uns hier sehr wohl und beschließen, die nächsten zwei Tage hier zu verbringen. Ein Auge müssen wir noch auf das Wetter werfen, hier ist für die Nacht und morgen kräftig Sturm bis Windstärke 9 angesagt; mal sehen.

Die Doraden 🐟 sind so lecker wie wir es „befürchtet“ haben. Einfach pur auf den Grill, ein kleines Kräuterbündel eingelegt. Die schmecken ohne Salz und Pfeffer sehr lecker. Dank an die Verkäuferin im Supermarkt; sie hat die Fische perfekt für uns vorbereitet. Wir können die einfach auf den Grill legen, fertig.

Nach dem Essen drehen wir eine Verdauungsrunde. Wir hören ein permanentes Rauschen. Auf der Suche nach der Geräuschherkunft stellen wir fest, dass die Flut eingesetzt hat. Das Wasser drückt mit einer enormen Geschwindigkeit in die Bucht; in kurzer Zeit füllt sich diese, schon sind die ersten Kitesurfer zu sehen. Kurz danach die Priele geflutet und nochmal 20 Minuten später auch die Salzwiesen von heute Nachmittag eine Wasserfläche. Und die Boote liegen nicht mehr auf dem Trockenen.

Und dann müssen wir doch nochmal aktiv werden. Der Wind nimmt immer mehr zu. Unsere Wilma steht quer zum Wind (Lage, Lage, Lage – Sicht, Sicht, Sicht). Und das schaukelt ganz schön. Wir beschließen für die Nacht unsere Wilma in den Wind zu drehen. Eigentlich kein Problem, nur die Infrastruktur drumherum will auch erledigt sein. Strom ab, Stützen einfahren, schauen was der Stellplatz hergibt, damit der Nachbar friedlich bleibt… und dass es mittlerweile dunkel ist, erleichtert es auch nicht.

Aber gemeinsam kriegen wir das hin, nun stehen wir mit der Nase im Wind, merken auch schon, dass es weniger wackelt und sind gespannt wie sich das heute Nacht entwickelt. Darauf erstmal ein Bier.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

29. September 2019 * La Ferrière-aux-Étangs * Frankreich * Tagesetappe 106 km
Aire de Camping-Car, Rue de l’Etang, 61450 La Ferriere aux Etangs, Normandie, N 48.65925, W 0.51707, N 48°39’33“, W 0°31’01“


Tja, schön war’s, aber zwei Tage sollten es dann doch nicht werden. Der Sturm wird in der Nacht immer stärker, Wilma wackelt, wir werden (fast) seekrank und schlafen kaum.

Morgens beim Kaffee dann die „kleine Lagebesprechung“. Nach Wetterbericht und Windradar gibt es den ganzen Tag mind. 50-60 km/h Wind, in Böen 90-95 km/h, bis in den Abend und die Nacht. Auch wenn es uns hier supergut gefällt, entscheiden wir uns die Küste zu verlassen und ins Landesinnere zu fahren.

Den Zielort heute suchen wir tatsächlich nach dem Windradar aus. Ein kleiner Ort mit einem schönen Stellplatz, die Übernachtung kostet nix, nur zum Wassertanken 2€. Da ist zum Abendessen an der Bude in der Stadt noch ein Döner drin 😏 Zufällig stellen wir fest, dass 10 km weiter die Partnerstadt Burgwedels liegt. Nur mal so gesagt.

Und damit beginnt ab heute dann auch die Heimreise.

Ab morgen fahren wir nicht mehr nach Navi und festen Zielen. Wir sind am Freitag bei guten Freunden in Montabaur verabredet. Das sind von hier aus noch ca. 800 km. So werden wir ab morgen jeden Tag ca. 2-3 Stunden Richtung Osten fahren, dann nach einer Standmöglichkeit schauen. Wo es uns gefällt bleiben wir dann für die Nacht. Und sind gespannt was wir auf dem Wege noch entdecken werden. Wir werden berichten.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

30. September 2019 * Le Tréport * Frankreich * Tagesetappe 289 km
Aire de Camping-Car, Route Touristique, 76470 Le Tréport, Normandie, N 50.05811, E 1.36278, N 50°03’29“, E 1°21’46“


Irgendwie war das heute anders geplant … 😏 aber mit Wohnmobil bist du spontan 👍

Wir schlafen lange und kommen gemütlich in den Tag. Schauen uns die Landkarte an und planen eine grobe Strecke über die Nationalstraßen. Wir haben ja jetzt Zeit und kein festes Ziel mehr … außer Freitag bei unseren Freunden zu sein.

Kleines Frühstück mit Kartenkunde, geduscht im WoMo, alle Ballasttanks entleert. So fahren wir gegen 11:30 los und schön über Land. Kleine Orte, schöne Landhäuser, viel Gegend. Navigator Simone verfolgt unsere Fahrt auf der (Papier) Landkarte.

Plötzlich durchzuckt den Navigator eine Idee 💡. Wenn wir nur eine Stunde länger fahren als heute geplant, sind wir wieder in Le Treport, dem wunderschönen Ausgangspunkt unserer Rundreise. Wir checken kurz die Verkehrssituation auf dem Weg, die Wettervorhersage am Zielort und wie wir von dort Richtung Freitagsziel wieder loskommen bzw. wann wir losmüssen. Das Ergebnis verspricht uns zwei (ruhige) Tage (nochmal) an der Küste.

Und so sind wir doch wieder am Wasser gelandet, werden jetzt bis Mittwoch oder Donnerstag hier bleiben und die Ruhe und die Wellen genießen. Einen ersten Vorgeschmack gibt es unten im Ort zum Abendessen mit einer Portion Muscheln, wie immer mit Fritten.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

01. Oktober 2019 * Le Tréport

Wir haben es geschafft… 😏 Was? Wir haben uns vorgenommen hier zu bleiben und wir sind hier geblieben 👍 Obwohl verlockende Ziele so nah sind 😏

Aber das Wetter ist heute echt zum 🤢 Guter Küsten💨 und vor allem ☔️☔️☔️. Aber nicht zu knapp. Allerdings auch die beste Entschuldigung erst nachmittags um zwei aus dem Haus zu gehen 😏

Zugegeben, wir haben gegen Abend den Gedanken hier abzuhauen. Aber das Wetter zieht gen Osten und wir fahren – genau, Richtung Osten. Also quasi immer mit den Regenwolken. Dann vermutlich keine gute Idee. Für morgen ist hier besseres Wetter angesagt. Durchaus auch ein paar Stunden Sonne. Deshalb bleiben wir.

Und so entwickelt sich dieses Städtchen quasi zu unserem Basislager. Wir entdecken jeden Tag neue Dinge. Aber eins bleibt, wir werden auch morgen wie heute unseren Kaffee an der Hafenpromenade trinken und den Crêpe mit den kleinen Gesellen teilen (ok, nicht ganz, eher so 99,95 zu 0,05%). Und noch ein wenig die Stadt genießen und – so der Gedanke – einen leckeren „Saint Pierre“ Fisch in der Fischhalle kaufen und uns zum Abschied schmecken lassen.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

02. Oktober 2019 * Le Tréport

Das Wetter hält sich an seine ToDo-Liste … Es ist herrlich sonnig 🌞 aber kalt 🥶 Bisher sind wir durchweg mit Temperaturen mindestens um 20 Grad verwöhnt, jetzt sind wir bei 12-14. Da ist dann der leichte Küstenwind auch nicht mehr sooo angenehm.

Auch wir halten uns an unsere ToDo-Liste. Aufwachen, blinzeln, nochmal rumdrehen, wieder blinzeln, das erste Quiz des Tages (wer kocht Kaffee) lösen, frühstücken, Zeitung lesen, noch einen Kaffee trinken, irgendwo dazwischen duschen, …

Heute ist aber nach dem Frühstück noch etwas Arbeit angesagt. Die Wasservorräte wollen mal wieder aufgefüllt werden. Also kurze Fahrt zur Zapfstelle, 2,30€ für 10 min Wasser per Kreditkarte (Bargeld ist out) bezahlen, Wassertank volllaufen lassen, wieder zurück auf den Stellplatz, Rest der Zeitung lesen, weiter wie oben 😏 Und wir genießen es! 😎

Zum Nachmittag dann in die Stadt, nochmal 2-3 andere Ecken ansehen. Das Angebot in der Fischhalle und beim Händler um die Ecke checken, unseren Kaffee und Crêpe an der Promenade genießen, dann den „auserwählten“ Fisch kaufen und wieder „heim“. Auf dem Weg sehen wir auch noch das neue Batmobil.

Der St. Pierre Fisch sieht nicht so dolle aus, wir entscheiden uns für Rotbarben und Jakobsmuscheln. Die schmeiße ich im Windschatten von Wilma auf den Grill, in der Zeit bereitet Simone was gesundes aus Gemüse und wir haben wieder ein leckeres Abendessen.

Die Fahrt (nochmal) hierher hat sich echt gelohnt. Gestern war es grenzwertig weil immer wieder (sehr) heftige Schauer auf uns prasseln. Wir haben zwar die Lücken abgepasst und uns bewegt, aber das Trommeln des Regens auf dem Autodach und das Zerren des Windes wird auf Dauer anstrengend. Aber wir haben zum Abschluss nochmal die gewünschten Ruhetage gefunden.

Und noch ein Fazit: die Austern und ich haben uns in dieser Zeit nicht kennengelernt. Wir haben mal vorsichtig Kontakt aufgenommen, aber der Funke ist (noch?) nicht übergesprungen.

Morgen geht es dann endgültig weiter Richtung Heimat.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

03. Oktober 2019 * Polch * Deutschland * Tagesetappe 561 km
Fa Niesmann + Bischoff GmbH, August Horch Strasse 53, 56751 Polch, Rheinland-Pfalz, N 50.30598, E 7.31131, N 50°18’22“, E 7°18’41“

Als Ort der Zwischenübernachtung auf dem Weg nach Montabaur wählen wir wieder die alte Kohlemine in der Nähe von Lüttich. Wir kommen gegen 15 Uhr an und beschließen in der zugehörigen Gaststätte zu Abend zu essen. Leider werden wir kurz nach Betreten der Gaststätte mit den Worten „cuisine ferme‘“ empfangen, obwohl der Gastraum noch einigermaßen gefüllt ist. Kein Guten Tag, nichts. Da haben wir auch keine Lust noch nach einem möglichen kleinen Imbiss zu fragen.

In unserer Frustbewältigung überlegen wir und schauen auf die Landkarte. So beschließen wir noch zwei Stunden weiter zu fahren, bis kurz vor Koblenz. Wir machen heute Nacht Station an der Geburtsstation unserer Wilma, schauen uns am Freitag dort die Ausstellung an und haben dann nur noch einen kurzen Weg zu unseren Freunden.

So ist das heute eine reiner Transfer-Fahrtag. Die Küste vermissen wir schon jetzt … 😢

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

P.S. Heute habe ich leider kein Foto für Euch

04. Oktober 2019 * Montabaur * Deutschland * Tagesetappe 49 km
Stellplatz „auf der Straße“


Wir kommen am frühen Nachmittag in Montabaur an. Die Stadt ist auch auf „7 Hügeln“ erbaut; ein ständiges bergauf – bergab. Die Straßen sind nass und unsere Wilma hat ganz schön zu kämpfen, letztlich schaffen wir es aber ohne Probleme.

Wir freuen uns Elke und Dieter wieder zu sehen. Ein paar Mal sind wir gegenseitig aneinander vorbei gefahren, weil man jeweils in der Nähe aber der andere nicht da war, aber heute klappt es endlich.

Wir essen und trinken zusammen lecker, quatschen viel, drehen die ein und andere Runde durch‘s Städtchen, unterbrochen von kleinen Shopping oder Weinstuben Abstechern. Richtig schön und gemütlich. Am Samstag Nachmittag werden wir dann zum letzten Wegstück nach Hause aufbrechen.

Gute Nacht, schlaft gut 🙋‍♂️

05. Oktober 2019 * Burgwedel * Deutschland * Tagesetappe 398 km
Stellplatz „Heimathafen“


Da sind wir wieder … und ein wundervoller Sonnenuntergang begleitet uns auf unseren letzten Kilometern.

Zweieinhalb Wochen mit unserer Wilma liegen hinter uns. Wir haben viel gesehen, sind sehr entspannt gereist, Sonnenschein und Regenstürme, viel Wasser und Küste.

Kurz vor der Abfahrt Burgwedel überlegen wir, ob wir nicht gleich Richtung Skandinavien weiter fahren 😏

Um es kurz zu machen: es war sehr schön, unsere Entscheidung für unsere Wilma war / ist goldrichtig. Wir freuen uns auf viele schöne Reisen die noch vor uns liegen.

Vielen Dank an Euch alle für Eure Begleitung. Uns macht es sehr viel Spaß unsere Erlebnisse hier für Euch (und auch für uns) festzuhalten.

Liebe Grüße an alle und bis bald „in Natur“

Simone & Uwe 😘😘😘

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